
Die Stadt Karlsruhe hatte 2015
das Gewerbegebiet Grünwinkel als Mustergebiet für eine grundsätzliche Betrachtung ausgewählt. Das Projekt für „Ressourcenoptimiertes Gewerbeflächenmanagement durch Kooperation im Gewerbequartier Grünwinkel“ (kurz REGEKO) holte die Inhaber der Firmen, die Vertreter der Stadt und den Bürgerverein an einen Tisch. Gemeinsam wurde überlegt, wie das Gewerbegebiet eine bessere Infrastruktur und weniger versiegelte Flächen erhalten könnte. Gleichzeitig wurde über Vernetzung der dort ansässigen Unternehmen und bessere Ausnutzung der vorhandenen Flächen nachgedacht.
Ende 2020 war das Projekt so weit durch die erforderlichen Ausschüsse und Gremien hindurch, dass mit der Erstellung eines Bebauungsplanes begonnen werden konnte. Die Stadt Karlsruhe richtete einen Sanierungsbeirat als beratendes Gremium ein, in dem auch der Bürgerverein und die Siedlergemeinschaft Hardeck mit je einem Vertreter sitzen.
Nachdem die städtische Fächer GmbH die Möglichkeit erhielt, das Gelände der Alten Tabakfabrik (ehemals ROTAG) zu erwerben, richtete sich der Fokus mehr in diese Ecke. Durch Fördermittel wird die Entwicklung des Quartiers um den WestBahnhof möglich.
2024 fanden Projektwerkstätten mit Planungsbüros statt, die sich den Anforderungen stellten, dafür zu sorgen, dass in diesem Bereich Flächen entsiegelt werden, die Gleise der Bahn beide barrierefrei erreicht werden können, die Gewerbefläche besser genutzt werden kann und eine Grünverbindung vom Bahnhof zur Direktorenvilla der Alten Tabakfabrik geschaffen wird.
Die Planungen wurden im Februar 2025 dem Planungsausschuss vorgelegt. Sobald eine beschlussreife Vorentwurfsplanung durch das Gewinnerbüro erstellt ist, kann der Beschluss über die erforderlichen Haushaltsmittel erfolgen.